Die vergangenen Tage waren an der Nordsee sehr herbstlich und rau. Der Oktober zeigt sich derzeit nicht von seiner goldenen Seite sondern vielmehr herbstlich. Wegen der heftigen Wetterlage erreichte auch die Hubinsel „Thor“ gestern noch das Festland und dort liegt sie jetzt in der Nähe von Schillig.
Wesentlich dramatischer scheint die Lage aber bei der Nordseeinsel Juist gewesen zu sein, wo heute morgen eine gestrandete Segelyacht gefunden wurde. Die Segelyacht „Globetrotter II“ aus Hamburg lag plötzlich am Strand und von der Crew fehlt bisher jede Spur.
Die Segelyacht wurde mit zerfetzten Segel und offenem Niedergang. Sofort nach dem Auffinden der Yacht koordinierte die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) einen großangelegten Rettungseinsatz. Mit im Einsatz waren auch drei Hubschrauber, die das Seegebiet rund um Juist nach der Crew absuchten. Einige Rettungskreuzer und ein Hochsee-Bergungsschlepper beteiligten sich ebenfalls an der Suche.
Während des Rettungseinsatzes wurde von einer Hubschrauberbesatzung eine Leiche am Strand gefunden. Diese wurde bisher nicht identifiziert und es bleibt nur zu mutmaßen, dass die Leiche in Verbindung mit der gestrandeten Segelyacht steht.
Über die genauen Umstände der beiden Fälle – oder des einen Falles – ist bisher noch nichts bekannt. Klar ist nur, dass es eine große Tragödie ist.
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